April 26, 2011



Morgens von der Sonne geweckt werden.  Lange Spaziergänge spät abends oder nachts. Kopfkino.  Der Herbst; bunte Baumalleen ,der tiefe Lichteinfall der Sonne der alles so klar und rein erscheinen lässt, durch die Äste scheinendes Licht das das rot der Blätter noch roter macht. Gute Bücher & Filme. Für mich alleine sein und mich voll und ganz meinen Wunschträumen hingeben. Die 10 Minuten vor einem Gewitter; dunkler Himmel, kalter  Wind, die Spannung die in der Luft liegt; dabei auf einem weiten Feld stehen und das ganze beobachten. Romantisch-kitschige Träume.  Autofahren ohne bestimmtes Ziel, einfach fahren und dazu Musik die die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit noch mehr steigert. Der Sternenhimmel. In Maisfeldern verstecken spielen. Nachts auf einer Parkbank sitzen, Rotwein trinken und philosophieren.  Alte Fotoalben ansehen. Wenn es schneit . Der Duft von Zimt und gemahlenen Kaffee. Am Fester sitzen und nachdenken. Abends im Sommer bei einem guten Glas Wein am Balkon sitzen. Großstädte und deren Skylines bei Nacht. Gedichte lesen und schreiben. Sonnenauf- und untergänge. Mon Cheri‘s. Tiefgründige Gespräche mit interessanten Menschen. Am Strand sitzen und dem Horizont entgegenblicken. Blaue Augen in denen man förmlich versinken kann. Melancholie & Sehnsucht.   Auf einer Wiese liegen und den Wolken zusehen wie sie sich verändern. Laue Sommernächte. 
Genau für solche Momente lohnt es sich für mich zu LEBEN.





Das Mädchen im Schaufenster



Ich weiß das ich lebe.
Und doch gehe ich manchmal durch die Straßen,
die nie zu enden scheinen und ich spüre,
wie das Leben an mir vorbeiläuft.
Oder bin ich es, die das Leben verpasst?

Ich fühle mich so betäubt.

Vielleicht ist das Leben nur eine Illusion oder ein Traum.
Ein Traum, in dem ich das Leben wie einen Film an mir vorbeilaufen sehe.

Ständig sage ich Worte die andere Menschen verletzten,
tue Dinge, durch die andere Menschen traurig werden.
Ich laufe weiter durch die Straßen, überlege, ob ich das wirklich alles mache.

Bin das wirklich ich?

Bin ich die, die andere Leute unbedacht verletzt,
einfach Dinge sagt oder tut, die so gemein und verletzend sind,
obwohl sie doch nie so gemeint sind?
Bin ich wirklich die, welches alles falsch macht?

Bin ich wirklich so?

Ich gehe weiter, immer weiter, sehe ein Mädchen in einer Schaufensterscheibe.
Als ich genau hinsehe erkenne ich es.
Es ist das Mädchen, welches am Leben vorbeigeht.
Es sieht so traurig aus in der Schaufensterscheibe.
Jetzt weint es sogar.

.. und dann dachte ich mir nur noch "Na serwas, Drogenparty³ hier".



April 03, 2011




 
Vergiss, vergiss und lass uns jetzt nur dies erleben,
wie die Sterne durch geklärten Nachthimmel dringen;
wie der Mond die Gärten voll übersteigt.
Wir fühlten längst schon, wies spiegelnder wird im Dunkeln;
wie ein Schein entsteht,
...
ein weißer Schatten in dem Glanz der Dunkelheit.
Nun aber lass uns ganz hinübertreten
in die Welt hinein die monden ist.

- R. M. Rilke