Der sensible Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern ganz allein, weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann. - J. P. Sartre
Juni 13, 2011
Juni 12, 2011
Genieße Sommerstunden, die mich meiden
Einsam und allein mein erinnern voll Schweigen
Meine Lunge brennt im Nikotin
Und dein Atem löscht die Brände in mir
Einsam und allein mein erinnern voll Schweigen
Meine Lunge brennt im Nikotin
Und dein Atem löscht die Brände in mir
Wie eine Falke, bin ich
Wenn Worte fallen, um dich herum
Gleich Gegenständen
Atmen wir befreiend auf
Wir träumen von einander in kurzen Enden
Und die Bäume zittern im Gefühl
Dein liebliches Lächeln, senkt sich zärtlich und voll Freude
Auf mich, der zerstreut unter der kaum warmen Decke
Die mit dem Wind noch im Gewühl
Wenn Worte fallen, um dich herum
Gleich Gegenständen
Atmen wir befreiend auf
Wir träumen von einander in kurzen Enden
Und die Bäume zittern im Gefühl
Dein liebliches Lächeln, senkt sich zärtlich und voll Freude
Auf mich, der zerstreut unter der kaum warmen Decke
Die mit dem Wind noch im Gewühl
Juni 07, 2011
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
- J. v. Eichendorff
Juni 02, 2011
Wie schön, hier zu verträumen
Die Nacht im stillen Wald,
Wenn in den dunklen Bäumen
Das alte Märchen hallt.
Die Nacht im stillen Wald,
Wenn in den dunklen Bäumen
Das alte Märchen hallt.
Die Berg im Mondesschimmes
Wie in Gedanken stehn,
Und durch verworrne Trümmer
Die Quellen klagend gehn.
Wie in Gedanken stehn,
Und durch verworrne Trümmer
Die Quellen klagend gehn.
Denn müd ging auf den Matten
Die Schönheit nun zur Ruh,
Es deckt mit kühlen Schatten
Die Nacht das Liebchen zu.
Die Schönheit nun zur Ruh,
Es deckt mit kühlen Schatten
Die Nacht das Liebchen zu.
Das ist das irre Klagen
In stiller Waldespracht,
Die Nachtigallen schlagen
Von ihr die ganze Nacht.
In stiller Waldespracht,
Die Nachtigallen schlagen
Von ihr die ganze Nacht.
Die Stern gehn auf und nieder -
Wann kommst du, Morgenwind,
Und hebst die Schatten wiederVon dem verträumten Kind?
Wann kommst du, Morgenwind,
Und hebst die Schatten wiederVon dem verträumten Kind?
Schon rührt sichs in den Bäumen,
Die Lerche weckt sie bald -
So will ich treu verträumen
Die Nacht im stillen Wald
Die Lerche weckt sie bald -
So will ich treu verträumen
Die Nacht im stillen Wald
- J. v. Eichendorff
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